Seit diesem Schuljahr hat unsere Schule eigene Schulbienen. Hierzu wurde mit der Umwelt-AG die Beute gebaut, lasiert, aufgestellt und über das ganze Jahr bekleidet. Kleine Tätigkeiten wie die Pflege und das Schleudern des Honigs rundeten das Bienenjahr ab. Langfristig sollen weitere Aktionen durchgeführt werden, wie zum Beispiel das Gießen von eigenen Bienenwachskerzen.

Wir danken der Familie Schmidt aus Sendelbach für die Unterstützung und Hilfe unseres „Schulbienen-Projektes“ und freuen uns auf den ersten Schulhonig, die ersten Wachstücher oder auch die ersten Wachskerzen von den eigenen Schulbienen.

 

Weitere Informationen zu Honigbienen lesen Sie hier:

„Die Honigbiene […] ist etwas ganz Besonderes: Sie kann nur im Verband existieren und überleben. Eine einzeln gehaltene Honigbiene wird trotz bester Haltung und Pflege schon nach kurzer Zeit sterben, denn sie benötigt den sozialen Kontakt mit ihren Artgenossen.
Honigbienenvölker sind in der Lage, als Volk mit rund 20.000 Bienen zu überwintern. In dieser Zeit ernähren sie sich von den im Sommer angelegten Honigvorräten (oder von dem anstelle des durch den Imker entnommenen Honigs gefütterten Zuckerwasser). Die Königin bleibt in dieser so genannten Wintertraube stets in der warmen Mitte, denn die Bienen heizen mit ihrer Flugmuskulatur und bewahren das Volk vor dem Erfrieren.

Im Frühjahr beginnt mit dem ersten Ausflug […] das Brutgeschäft. Die Königin legt wieder Eier und zwar bis zu 2000 pro Tag. Die daraus schlüpfenden Larven werden von den Arbeiterinnen […] bis zur Verpuppung gepflegt und gefüttert. Die aus dem Kokons schlüpfende Honigbiene lebt bis zu vier Wochen und wird erst am Ende ihres Lebens zum ersten Mal zum Sammeln ausfliegen. Davor arbeitet sie im Stock als Ammenbiene und beim „Wachschutz“. Honigbienen sind wichtige Bestäuber […] und damit für die Landwirtschaft unentbehrlich. Zahlreiche Nutzpflanzen sind auf ihre Bestäubung angewiesen […] Leider haben Bienenkrankheiten wie die Varroa-Milbe ihr Überleben ohne imkerliche Pflege unmöglich gemacht. Mit dem Rückgang der Imkerei stirbt also auch die Honigbiene.
Als Konsument kann man dem am besten begegnen, wenn man den Imker vor Ort unterstützt – weder der Honig im Kaufhaus noch der im Bioladen sind so gut wie der vom Imker um die Ecke.“ [1]

 

 

 

 

 

[1] https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/hautfluegler/bienen/01949.html