Bereits in den neunziger Jahren unter dem Lehrer und Computerpionier Lothar Waigand war die Mittelschule Frammersbach eine der bayerischen Versuchsschulen für Computer im Unterricht. Diese Tradition, informationstechnisch eine Spitzenposition im Landkreis einzunehmen, wird bis auf den heutigen Tag gepflegt.

So konnte Konrektor Karl Peiffer Ende Februar den neuen Informatikraum in Betrieb nehmen der mit Windows 10 Plätzen auf dem neuesten Stand der Technik ist. Anspruchsvollste CAD Software für den Technikunterricht läuft genauso problemlos, wie Lernsoftwareprogramme, die sich den individuellen Lernfortschritt jedes einzelnen Schülers merken und mit den Übungen dort fortfahren, wo die letzte Stunde endete. Für den Englischunterricht steht dabei eine Sprachlaborfunktion zur Verfügung, die mittels Kopfhörer Wörter, Sätze und ganze Geschichten von englischen Sprechern vorsprechen lassen kann.  Jeder Schüler hat seinen eigenen Login, der ihn durch seine Schulzeit begleitet und ihn individuell und gezielt lernen lässt.

Aber auch die Klassenzimmer sind informationstechnisch auf dem neuesten Stand:
Jede Klasse verfügt über einen Gigabit Internetzugang mit Glasfaserbackbone, Beamer, Whiteboard und Dokumentenkamera.  So wird auch Youtube, mit der das bayerische Kultusministerium eine Rahmenvereinbarung hat, als Quelle zum Beispiel für den Musikunterricht verwendet und die Band oder das Orchester so „live“ beim Musizieren beobachtet. Modulare Aktiv-Board Systeme werden von den Lehrkräften für interaktiven Unterricht genutzt.

Besonders beliebt bei den Schülern sind die acht I-Pads zur Internetrecherche im Klassenzimmer. Mit ihnen können Schüler in Kleingruppen Unterrichtsthemen aktuell aufarbeiten.  Ein vorkonfigurierter W-LAN Router baut dazu ein abgeschlossenes Netz nur für die I-Pads auf, dass sich mit wenigen Handgriffen von jeder Lehrkraft einrichten lässt, sodass die I-Pads in allen Jahrgangsstufen einsetzbar sind. Ein Deutsch-Lernprogramm in acht Sprachen unterstützt auch die Flüchtlingskindern im DaZ-Unterricht für einen schnelleren Einstieg in die deutsche Sprache.

Im laufe des Schuljahres werden in der letzten Ausbaustufe noch Computer in der offenen Ganztagsschule und dem Aufsichtsraum in Betrieb genommen, die ins Schulnetz eingebunden werden, sodass die Ganztags- und Fahrschüler mit direktem Zugriff auf ihre Dateien, ihre Hausaufgaben während ihrer Zeit in der Aufsicht und OGS anfertigen und ausdrucken können.

Die volle Unterstützung der Gemeinden des Schulverbandes Frammersbach, Partenstein, Wiesthal und Neuhütten sorgt dabei dafür, dass die Schüler der Mittelschule Frammersbach auch in Zukunft für die digitale Zukunft gerüstet sein werden.